Zum Abschluss der Ringer-Europameisterschaften in Bratislava standen die Wettbewerbe im griechisch-römischen Stil auf dem Programm. Für den Salzburger Spitzenringer Markus Ragginger verlief das Turnier leider nicht wie erhofft.
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Unser 10-facher internationaler Medaillengewinner erwischte ein sehr hartes Los |
Der 26-jährige Heeressportler vom Leistungszentrum Rif/Wals und Mitglied des Salzburger Olympiakaders traf in der Gewichtsklasse bis 97 kg auf den starken
Kiril Maskevich aus Weißrussland, der unter neutraler Flagge antrat. Nach einer engagierten und taktisch klugen Anfangsphase ging Ragginger zunächst in Führung. Eine kleine Unachtsamkeit am Mattenrand kostete ihn jedoch den entscheidenden Punkt, sodass er dem ehemaligen Vizeweltmeister und EM-Dritten des Vorjahres denkbar knapp mit 1:2 unterlag.
Da Maskevich sein Halbfinale verlor, war auch der Weg über die Hoffnungsrunde zu einer möglichen Bronzemedaille versperrt. Im Endklassement belegte Ragginger den
20. Rang.
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Markus Ragginger musste leider eine unglückliche Niederlage gegen Maskevich aus Weißrussland hinnehmen
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Sportdirektor Benedikt Ernst und Bundestrainer Jenö Bodi zeigten sich trotz des frühen Ausscheidens kämpferisch. Beide betonten, dass im Spitzensport oft winzige Nuancen über Sieg oder Niederlage entscheiden – besonders in der hart umkämpften Gewichtsklasse bis 97 kg. Gemeinsam mit dem Trainerteam wird das Turnier nun gründlich analysiert, um wichtige Erkenntnisse für die kommenden Lehrgänge und Wettkämpfe zu gewinnen.
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Das gesamte Griechisch-Römisch-Team mit Markus Ragginger und Physio Axel Summer |